Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 06.04.2011 - 5 U 428/10 - 68, 5 U 428/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,11201
OLG Saarbrücken, 06.04.2011 - 5 U 428/10 - 68, 5 U 428/10 (https://dejure.org/2011,11201)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 06.04.2011 - 5 U 428/10 - 68, 5 U 428/10 (https://dejure.org/2011,11201)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 06. April 2011 - 5 U 428/10 - 68, 5 U 428/10 (https://dejure.org/2011,11201)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,11201) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Rechtsprechungsdatenbank Saarland

    § 6 VVG, § 178e S 2 VVG
    Krankenversicherungsvertrag: Beratungspflicht bei Wegfall der Beihilfeberechtigung eines mitversicherten Kindes

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verpflichtung eines Versicherers zur Unterrichtung den Versicherungsnehmer über die fristgebundene Anpassung des Versicherungsschutzes wegen altersbedingten Wegfalls der Beihilfeberechtigung eines Kindes

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 6; VVG a.F. § 178 e
    Es besteht keine allgemeine Hinweispflicht des Versicherers auf einen altersbedingten Wegfall des Beihilfeanspruchs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 6; VVG § 178e
    Pflicht des privaten Krankenversicherers zu Hinweisen auf Änderungen des Versicherungsschutzes wegen Wegfall der Beihilfeberechtigung eines Kindes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Keine Überwachungspflicht eines privaten Krankenversicherers hinsichtlich der Beihilfeberechtigung von mitversicherten Kindern

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Beratungsanlass, Krankenvollversicherung, vertragsbegleitende Beratungspflicht des VU bei Wegfall der Beihilfeberechtigung eines mitversicherten Kindes

  • bank-kritik.de (Kurzinformation)

    Krankenversicherung: Grenzen der Überwachungs- und Informationspflicht

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2011, 1667
  • MDR 2011, 980
  • VersR 2011, 1556
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Saarbrücken, 20.09.1995 - 5 U 1054/94
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.04.2011 - 5 U 428/10
    Dieser Umfang der Beratungspflicht beruht auf der zutreffenden Erwägung, das der Versicherer nach Treu und Glauben immer dann eine besondere Information schuldet, wenn der Versicherungsnehmer aufgrund der Komplexität des Wagnisses oder der Versicherungsbedingungen nicht in der Lage ist, sich selbst Klarheit über seine Sicherung zu verschaffen, während dies dem Versicherer unschwer möglich ist (Senat, Urt. v. 20.09.1995 - 5 U 1054/94-98 - r+s 1997, 208).

    Eine Nachfragepflicht ohne jeden Hinweis und Anlass würde jedoch zu weit gehen (BGH, Urt. v. 20.12.2006 - IV ZR 175/05 - VersR 2007, 196; Senat, Urt. v. 20.09.1995 - 5 U 1054/94-98 - r+s 1997, 208).

    Er muss nicht vorsorglich auf alle möglichen Auswirkungen von veränderten Umständen ohne konkreten Anlass - etwa einer Nachfrage des Versicherungsnehmers oder einer anstehenden Vertragsänderung - hinweisen (Senat, Urt. v. 20.09.1995 - 5 U 1054/94-98 - r+s 1997, 208).

    Vielmehr ist es Aufgabe eines Versicherungsnehmers, sich um seine beihilferechtlichen Angelegenheiten selbständig zu kümmern (Senat, Urt. v. 20.09.1995 - 5 U 1054/94-98 - r+s 1997, 208; OLG Hamm, NVersZ 2000, 125).

  • BGH, 13.04.2005 - IV ZR 86/04

    Aufklärungspflicht über Versicherungsschutz

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.04.2011 - 5 U 428/10
    Auch nach Vertragsschluss trafen den Versicherer Hinweispflichten, wenn für ihn erkennbar war, dass der Versicherungsnehmer einer Belehrung bedurfte, weil er über einen für ihn wesentlichen Vertragspunkt - wie etwa über die Reichweite des bestehenden Versicherungsschutzes - irrige Vorstellungen hatte (BGH, Urt. v. 13.04.2005 - IV ZR 86/04 - VersR 2005, 824).
  • BGH, 20.12.2006 - IV ZR 175/05

    Anpassung des Versicherungsschutzes in der privaten Krankenversicherung nach

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.04.2011 - 5 U 428/10
    Eine Nachfragepflicht ohne jeden Hinweis und Anlass würde jedoch zu weit gehen (BGH, Urt. v. 20.12.2006 - IV ZR 175/05 - VersR 2007, 196; Senat, Urt. v. 20.09.1995 - 5 U 1054/94-98 - r+s 1997, 208).
  • BGH, 18.12.1991 - IV ZR 299/90

    Unwirksame Klausel über Richtigkeit von Angaben in Antragformular eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.04.2011 - 5 U 428/10
    Voraussetzung einer Beratungspflicht ist in jedem Fall, dass der Versicherungsnehmer die Beratung benötigt, er also nicht in ausreichendem Maße sachkundig ist bzw. sich nicht, auch durch die erforderliche Lektüre übersichtlicher Versicherungsbedingungen, selbst informieren kann (BGH, Urt. v. 18.12.1991 - IV ZR 299/90 - VersR 1992, 217; Prölss in Prölss/Martin, VVG, 28.Aufl., § 6 Rdn 22; Armbrüster in: MünchKomm(VVG), § 6 Rdn. 31).
  • BGH, 13.12.1978 - IV ZR 177/77

    Ladefläche eines Kraftfahrzeugs als verschlossener Kofferraum im Sinne von 2.5

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.04.2011 - 5 U 428/10
    Das kann beispielsweise bei Gesetzes- oder erheblichen Rechtsprechungsänderungen der Fall sein oder bei technischen Veränderungen, deren Auswirkung der Versicherungsnehmer - im Gegensatz zum Versicherer - nicht erkennt (BGH, Urt. v 13.12.1978 - IV ZR 177/77 - VersR 1979, 343; Rixecker in: Versicherungsrechtshandbuch, Beckmann/Matusche-Beckmann, 2.Aufl., § 18a Rdn. 26).
  • OVG Saarland, 26.06.2006 - 1 R 18/05

    Hinweispflichten des Dienstherrn gegenüber seinen Beamten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.04.2011 - 5 U 428/10
    Lediglich besondere Fallgestaltungen können eine Belehrungspflicht auslösen, wie etwa eine ausdrückliche Bitte des Beamten um eine Auskunft, ein vom Dienstherrn erkennbarer Irrtum des Beamten in einem bedeutsamen Punkt sowie eine bestehende allgemeine Praxis, die Beamten über einschlägige Rechtsvorschriften zu unterrichten (OVG Saarland, NVwZ-RR 2007, 333).
  • OLG Hamm, 25.08.1999 - 20 U 72/99

    Hinweis- und Aufklärungspflicht eines Versicherungsagenten

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.04.2011 - 5 U 428/10
    Vielmehr ist es Aufgabe eines Versicherungsnehmers, sich um seine beihilferechtlichen Angelegenheiten selbständig zu kümmern (Senat, Urt. v. 20.09.1995 - 5 U 1054/94-98 - r+s 1997, 208; OLG Hamm, NVersZ 2000, 125).
  • OLG Celle, 18.11.2021 - 8 U 123/21

    Leistungen aus einer Betriebsschließungsversicherung; Behördlich angeordnete

    Hierzu hat der Versicherungsnehmer vorzutragen und ggf. Beweis anzubieten (vgl. OLG Nürnberg, Beschluss vom 3. Februar 2021 - 8 U 3271/20; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 4. November 2019 - 24 U 1/19; OLG Schleswig, Urteil vom 7. Februar 2019 - 16 U 82/18; OLG Karlsruhe, Urteil vom 15. Januar 2013 - 12 U 121/12; OLG Saarbrücken, Urteil vom 6. April 2011 - 5 U 428/10).
  • OLG Karlsruhe, 15.01.2013 - 12 U 121/12

    Geschäfts- und Inhaltsversicherung: Umfang der Belehrungspflicht bei

    Die nachvertragliche Beratungspflicht nach § 6 Abs. 4 VVG setzt ebenso wie die vorvertraglichen Pflichten nach § 6 Abs. 1 VVG einen Beratungsanlass voraus (OLG Saarbrücken VersR 2011, 1556; Prölss in Prölss/Martin, VVG, 28. Aufl., 2010, § 6 Rdnr. 46; Armbrüster in MünchKomm, VVG, 2010, § 6 Rdnr. 219).

    Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass den Versicherer nach Vertragsschluss keine Pflicht zu einer vorsorgenden Rechtsberatung darüber trifft, ob der vereinbarte Versicherungsschutz den Bedürfnissen des Versicherungsnehmers weiter genügt (OLG Saarbrücken VersR 2011, 1556; Prölss, aaO, § 6 Rdnr. 46).

    Er muss nicht vorsorglich auf alle möglichen Auswirkungen von veränderten Umständen ohne konkreten Anlass - etwa einer Nachfrage des Versicherungsnehmers oder einer anstehenden Vertragsänderung - hinweisen (OLG Saarbrücken VersR 2011, 1556).

  • OLG Saarbrücken, 19.10.2011 - 5 U 71/11

    Gebäudeversicherung: Entschädigung für eine serienmäßig gefertigte Einbauküche;

    Aus der die Folgen von Beratungsfehlern regelnden Vorschrift des § 6 Abs. 5 VVG n.F. kann der Kläger schon deshalb keine Ansprüche ableiten, weil sich die Beurteilung der im Streitfall behaupteten Beratungspflichtverletzung nach dem VVG in der bis zum 31.12.2007 geltenden Fassung richtet (vgl. Senat, Urt. v. 6.4.2011 - 5 U 428/10 - zitiert nach juris).
  • OLG Saarbrücken, 05.03.2021 - 5 U 37/20

    Haftung des Versicherungsmaklers: Beratungspflichtverletzung in Zusammenhang der

    Allgemein muss der Versicherungsvermittler den Versicherungsnehmer vor allem dann aufklären, wenn er erkennen oder mit der naheliegenden Möglichkeit rechnen muss, dass dieser aus mangelnden versicherungsrechtlichen oder versicherungstechnischen Kenntnissen nicht die für ihn zweckmäßigste Vertragsgestaltung gewählt hat (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 2016 - I ZR 147/14, BGHZ 209, 256; Senat, Urteil vom 6. April 2011 - 5 U 428/10-68, VersR 2011, 1556; Dörner, in: Prölss/Martin, a.a.O., § 61 Rn. 21).
  • OLG Köln, 07.11.2014 - 20 U 115/14

    Schadensersatzansprüche gegen einen privaten Krankenversicherer wegen

    Den Versicherer trifft grundsätzlich auch keine Pflicht zu einer vorsorgenden umfassenden Rechtsberatung über die Beihilfe (vgl. OLG Saarbrücken VersR 2011, 1556 Rn. 25).
  • LG Frankfurt/Main, 02.08.2018 - 23 S 12/15

    Krankenversicherung: Beratungspflicht Anwartschaftsversicherung

    Dies würde der Bejahung einer allgemeinen Beratungspflicht beim Wechsel der Krankenversicherung bezüglich der (gesetzlichen) Möglichkeit des Abschlusses einer Anwartschaftsversicherung gleichkommen (vgl. zum Fehlen allgemeiner Beratungspflichten: OLG Celle, Urteil vom 07. Februar 2008 - 8 U 189/07 -, juris ( keine Pflicht, ungefragt und umfassend über die Vor- und Nachteile des Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung zu beraten ); Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 06. April 2011 - 5 U 428/10 - 68 -, juris, OLG Köln, Urteil vom 07. November 2014 - I-20 U 115/14 ( keine grundsätzliche Pflicht zur vorsorgenden umfassenden Rechtsberatung bei Beihilfeänderung ); OLG Hamm, Beschluss vom 08. Mai 2017 - I-6 U 62/16 -, juris).
  • OLG Oldenburg, 16.06.2014 - 5 U 88/13

    PKV - Beratungspflicht bzgl. Beihilfeberechtigung

    Vielmehr ist es im Grundsatz Aufgabe des (künftigen) Versicherungsnehmers, selbst oder auf Grund einer Beratung durch seinen Dienstherrn festzustellen, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang ihm Beihilfe zusteht (vgl. OLG Saarbrücken, NJW-RR 2011, S. 1667, 1668 f.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht